Stefan Jenninger

Kurzinterview

Fünf Fragen an Stefan Jenninger, Bürgermeister von Schechingen.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Das ich unmittelbar Ergebnisse meiner Arbeit sehen. Egal ob eine kleine Maßnahme oder ein großes Projekt, der Mehrwert für die Bürgerschaft ist unmittelbar sichtbar.
Zudem verfügt das Amt über einen großen Gestaltungsspielraum, der es mir – im Rahmen der personellen und finanziellen Möglichkeiten – erlaubt, meine Ideen für die Gemeinde zu verwirklichen.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Soziale Kompetenz ist bei einem Amt, bei welchem man sehr viel mit Menschen zu tun hat, sicherlich eine der wichtigsten Kompetenzen. Zudem benötigt man die Fähigkeit, sich schnell und ganzheitlich in neue Themen und Sachverhalte hineindenken zu können. Und nicht zuletzt muss man gerne Entscheidungen treffen.
Zusatz bei kleinen Gemeinden: Eine fundierte Verwaltungsausbildung und -erfahrung bieten einen großen Mehrwert für die Amtsführung. Gerade bei rechtlichen Fragestellungen ist der Bürgermeister als Sachbearbeiter gefragt.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Für mich gibt es nicht „den einen“ Lieblingsort in Schechingen. Ich mag die Abwechslung. Ich bin genauso gerne an meinem Schreibtisch im historischen Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, wie bei der Dienstaufsicht in unserem kommunalen Freibad oder einer Veranstaltung in der Gemeindehalle oder im Kulturforum. Ich versuche – soweit mögliche – alle Wege in der Gemeinde zu Fuß zurückzulegen. Dabei fallen mir immer wieder kleine Details auf, was wir verbessern können oder ich treffe Menschen, mit denen ich mich kurz über aktuelle Themen unterhalten kann.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Ich treibe gerne Sport, lese viel (häufig zu geschichtlichen Themen) und unternehme Ausflüge mit der Familie.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Den ehemaligen Stuttgarter OB Manfred Rommel. Er ist für mich sowohl persönlich als auch dienstlich ein Vorbild. Ich habe viele seiner Bücher gelesen und schätze seinen klaren Blick auf die Dinge, die er jedoch nie zu ernst, sondern immer mit einer Prise Humor genommen hat. Gerne würde ich mit ihm über die großen Themen der Welt und unseres Berufs philosophieren.