Michael Jann

Kurzinterview

Fünf Fragen an Michael Jann, Oberbürgermeister von Mosbach.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Da ist sicherlich die Möglichkeit, gestaltend tätig zu werden, zu nennen. Man ist eben nicht nur Verwalter, sondern Gestalter und kann sich aktiv in die Zukunft seiner Stadt miteinbringen.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Eine solide fachliche Ausbildung schadet sicherlich nicht. Empathie sollte man besitzen und Durchhaltevermögen. Und zu guter Letzt: ein gehöriges Maß an Resilienz.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Mosbach ist so schön, dass ich mich da kaum auf eine Örtlichkeit festlegen kann. Natürlich ist insbesondere das Areal rund um den Marktplatz mit historischem Rathaus, dem prachtvollen Palmschen Haus und den schmucken Fachwerkhäusern zu nennen – hier ist mein Arbeits- und mein Lieblingsplatz. Aber auch in der umgebenden Natur gibt es wunderschöne Orte, um zu verweilen und um den notwendigen Ausgleich zu finden.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Wenn es der Terminkalender hergibt, bin ich gerne mit der Familie in der Natur unterwegs.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Zu einem Treffen mit Mahatma Gandhi würde ich nicht Nein sagen. Ich konnte seine Gedenkstätte in Indien besuchen und war tief beeindruckt, denn er war ein Mensch, der sich für den gewaltlosen politischen Kampf gegen die kolonialen Besatzer und die Obrigkeit einsetzte. Sein ganzes Leben und Wirken waren von Wahrheit, Menschenliebe und Gerechtigkeit bestimmt.