Dirk Schönberger

Kurzinterview

Fünf Fragen an Dirk Schönberger, Oberbürgermeister von Remseck am Neckar.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Als Oberbürgermeister ist man immer Ansprechpartner für seine Einwohnerinnen und Einwohner. Immer ein offenes Ohr zu haben und dabei nicht den Überblick zu verlieren ist eine Herausforderung die mich antreibt Dinge umzusetzen und zu bewegen. Nicht zuletzt hat man in dieser Position auch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Zu sehen, was man gemeinsam mit dem Gemeinderat und den Einwohnerinnen und Einwohnern leistet und umsetzt macht Spaß und treibt an.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Aus meiner bisherigen Zeit als Stadtoberhaupt kann ich sagen, dass man Durchhaltevermögen benötigt. Außerdem ist man als Kommunikator und Mediator immer gefragt. Aber auch fachliche Kompetenz ist im Arbeitsalltag selbstverständlich gefragt.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Jeder Stadtteil in Remseck am Neckar hat für mich ein schönes Plätzchen. Einen einzigen Lieblingsort gibt es demnach für mich persönlich nicht.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und treibe gerne Sport. Außerdem bin ich gerne in der Natur, wandere und fahre mit dem Fahrrad.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

„Der Medicus“ von Noah Gordon. Bei dem Roman „Der Medicus“ handelt es sich um den Lebensweg eines Heilers, Rob Cole im elften Jahrhundert, der bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat. Gerade die aktuelle Corona Pandemie zeigt sehr deutlich, wie wichtig Wissenstransfer im Allgemeinen und im Besonderen im Bereich der Medizin ist. Der Erfolg – damals wie heute – hängt insbesondere davon ab, dass Wissen geteilt wird, damit die Menschheit weltweit davon profitiert und nicht nur in einzelnen Ländern. Obwohl es im Mittelalter in Europa viele Denkverbote im medizinischen Bereich gab, hat sich Rob Cole, „Der Medicus“ aufgemacht, in ein für ihn unbekanntes Land, um sein Wissen über die Heilkunst zu erweitern und so, selbstlos zum Wohle kranker Menschen, dieses Wissen dann anzuwenden und später auch weiterzugeben.

Er vermittelt damit, dass es wichtig ist, über den eigenen Tellerrand zu schauen, um sich positiv weiterentwickeln zu können.