Benjamin Köpfle

Kurzinterview

Fünf Fragen an Benjamin Köpfle, Bürgermeister von Laudenbach.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Am besten am Amt des Bürgermeisters gefällt mir der persönliche Kontakt und Austausch mit den Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, die in Laudenbach ein großes Interesse an der Weiterentwicklung „ihrer“ Gemeinde haben. Zugleich ist das Amt des Bürgermeisters unglaublich vielseitig, nahezu jeden Tag muss man flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren können und dabei einen kühlen Kopf bewahren. Es ist mir eine große Freude gemeinsam mit Mitarbeitern, Gemeinderat und der gesamten Bürgerschaft die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten.

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Ein Bürgermeister sollte vor allem einen Gestaltungsanspruch haben, dabei aber nicht stur seine Ideen verfolgen, sondern diese mit Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft rückkoppeln. Hierzu bedarf es neben Führungskompetenzen auch Offenheit und Wertschätzung sowie Kommunikation und Zuverlässigkeit gegenüber Jedermann. Zudem sollte ein Bürgermeister über entsprechende fachliche Qualifikationen verfügen, die ihm oder ihr die Leitung einer Behörde sicher deutlich erleichtern.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Mein Lieblingsort ist der Blütenweg, der sich auf seinem Weg entlang der Bergstraße von Darmstadt nach Heidelberg auch durch Laudenbach schlängelt und von dem aus man einen wunderbaren Blick auf unser Dorf und in die Umgebung hat. Wer einmal bei Sonnenuntergang zu Blütezeit dort oben, umgeben von Weinreben, gesessen hat, der weiß, warum Kaiser Josef II das Zitat „Hier (an der Bergstraße) fängt Deutschland an, Italien zu werden“ zugeschrieben wird.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Ganz klar mit meiner Familie, die aufgrund meines Amtes oft zurückstecken muss. Wir sind dann zum Spaziergang, mit Freunden, auf Ausflügen, Urlauben oder zu seinem guten Essen unterwegs oder machen es uns im heimischen Garten bequem. Wann immer es die Zeit erlaubt, bin ich darüber hinaus sportlich aktiv und dann meist auf dem Tennisplatz oder beim Joggen anzutreffen.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Keine leichte Frage. Ich würde mich trotzdem für Barack Obama entscheiden. Mit ihm würde ich über seine beeindruckende Lebensgeschichte sprechen, die sicher nicht für ein Präsidentenamt vorgezeichnet war. Seine visionären Ideen, gepaart mit einem notwendigen Pragmatismus und dem Wunsch, das Leben von möglichst vielen Menschen besser zu machen, haben mir sehr beeindruckt. Hinzu kommt ein großer Intellekt und ein toller Humor, der ihn als Gesprächspartner noch interessanter macht.