Adrian Probst

Kurzinterview

Fünf Fragen an Adrian Probst, Bürgermeister von St. Blasien.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Amt am besten?

Der Kontakt mit Menschen in allen Lebenslagen, die Verantwortung für zentrale Fragen unserer Zukunft und die Möglichkeit, aktiv zu gestalten und im Team große Projekte zu stemmen. 

Welche Fähigkeiten/Kompetenzen sollte man für das Amt eines Bürgermeisters mitbringen?

Entscheidungswille und -freude, Ausgeglichenheit und Ruhe sowie politisches und verwaltungsrechtliches Verständnis.

Beschreiben Sie ganz kurz Ihren Lieblingsort in Ihrer Gemeinde und was Ihnen daran gefällt.

Auf dem Spießhorn, unserem Menzenschwander Hausberg, finde ich Ruhe und Ausgleich, im Dom von St. Blasien tanke ich Kraft und Hoffnung.

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Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten?

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten auf Skitouren und Wanderungen mit Freunden, mit Kameraden beim Bergwachtdienst und bei einem Kaffee mit Freunden in Freiburg.

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine bestimmte Person treffen, egal ob real oder fiktiv, bereits verstorben oder noch lebend: Wen würden Sie gerne treffen wollen und wieso?

Wenn ich könnte, dann würde ich mich gerne einmal mit Max Frisch auf einen Kaffee treffen. Denn von ihm stammt ein Satz, der mir nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Landesvorsitzendem der Bergwacht immer wieder hilft: „Die Krise ist ein produktiver Zustand, man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Dieses Grundverständnis finde ich gut, weil man dabei aus einer Krise etwas macht. So entscheidet es sich auch leichter. Man fokussiert mit einem gewissen Druck auf das Wesentliche. Bei der Vielfalt, die man sonst jeden Tag zu bewältigen hat, ist das manchmal produktiv, wenn man – wie während der Corona-Pandemie – im Krisenmodus arbeitet.