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Wie KI Unternehmen bei Innovationen unterstützen kann
STUTTGART. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind pfiffige Neuerungen, innovative Produkte und Serviceleistungen sowie Verbesserungen bei internen Abläufen Gold wert, um im Wettbewerb mithalten zu können. Laut Lukas Keicher, Forscher am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart, revolutioniert derzeit Künstliche Intelligenz (KI) auch die Art und Weise, wie Unternehmen Innovationen angehen können.
Unternehmen, die sich bei ihrem Innovationsmanagement frühzeitig KI zunutze machen, können hier spürbare Vorteile erzielen. Keicher erläutert: „Früher war Innovation oft ein intuitiver Prozess, geprägt von kreativen Einfällen und viel Erfahrung. Heute wird dieser Prozess zunehmend datengetrieben und durch intelligente Algorithmen unterstützt.“ Am 5. Dezemberveranstaltet das Fraunhofer IAO zu dieser Thematik das erste Forum Smart Innovation .
Marktfähigkeit und Kosten lassen sich vorab einschätzen
Gemäß dem KI-Experten betrifft dies verschiedene Phasen des Innovationsprozesses. Bei der Ideengenerierung könnten KI-basierte Tools, basierend auf umfassenden Analysen großer Datenmengen, neue, unkonventionelle Ideen hervorbringen. Sie können etwa Trends erkennen und Kundenbedürfnisse besser verstehen. Generative KI-Systeme wie Chat GPT liefern auf Knopfdruck, also bei Eingabe eines geeigneten Benutzerbefehls, lange Listen mit Ideen für unterschiedlichste Zwecke.
Mithilfe von KI-Modellen lassen sich Ideen und Konzepte viel schneller und genauer bewerten. „So können beispielsweise die Marktfähigkeit eines Produkts eingeschätzt, die Produktionskosten kalkuliert und das Risiko von Fehlschlägen minimiert werden“, sagt Keicher. Bei der Entwicklung und der Markteinführung erleichtern KI-basierte Tools ebenfalls die Arbeit.