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Digitalisierung

Virtual Reality für das Handwerk

Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Anwendungen halten zunehmend auch in kleinen und mittleren Unterenhmen Einzug. Auch im Handwerk gibt es dafür Einsatzmöglichkeiten.

Nach Einschätzungen von Experten sind Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Anwendungen auch im Handwerk oder in der Bauplanung einsetzbar.

imago images/Westend61)

RAUENBERG. Jedes fünfte Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten nutzt mittlerweile einzelne Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Anwendungen, also VR- oder AR-Anwendungen. Das besagt eine aktuelle repräsentative Umfrage des IT-Verbands Bitkom. Dabei wird mittels Computertechnik eine virtuelle Umgebung simuliert (VR) oder eine Darstellung geboten, bei der die reale Welt mit Zusatzinfos aus dem Rechner kombiniert wird (AR). Oft kommen dabei VR-Brillen zum Einsatz.

„Anwendungsfälle für Augmented Reality im Bauhandwerk gibt es etliche“, sagt Jonas Rosenow, Zimmerermeister und Experte für Digitalisierung im Handwerk. Er hat kürzlich bei einer Obermeistertagung von Zimmerern im nordbadischen Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis), die Möglichkeiten von VR im Handwerk vorgestellt. „Denkbar könnte etwa der Einsatz in der Vorfertigung und Arbeitsvorbereitung im Betrieb sein, zum Beispiel durch die Anzeige von Holzkonstruktionen auf dem Montagetisch“, erklärt Rosenow.

Schwerpunkt des Einsatzes in der Weiterbildung und Schulung

Interessant sei aber auch die Visualisierung von vorhandenen CAD-Daten aus der Planungsphase mittels Smartphone, Tablet oder eben speziellen Brillen Das könne dem Kunden die Vorstellung seines zukünftigen Projektes erleichtern, können aber auch für die eigenen Mitarbeiter im Betrieb hilfreich sein“, erläutert der Experte.

Laut der Bitkom-Erhebung stehen bei AR-Anwendungen die Themen Schulung, Ausbildung und Weiterbildung ganz oben auf der Liste der Einsatzbereiche. Rund zwei Drittel der Betriebe (64 Prozent), die AR einsetzen oder dies aktuell planen, sehen hier Möglichkeiten für sich. Knapp dahinter folgen Konstruktion und Planung (60 Prozent). Mit deutlichem Abstand liegt das Thema Kollaboration (36 Prozent) auf Platz drei, vor dem Einsatz im Marketing und für Messen (34 Prozent).

Mehr zum Thema:

Bitkom-Leitfaden zur Einführung in Unternehmen

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