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Hoher Schaden durch Wirtschaftskriminalität im Südwesten
Stuttgart. Der Schaden durch Wirtschaftskriminalität in Baden-Württemberg ist 2023 stark angestiegen. Der Vermögensschaden legte um 181,9 Prozent auf rund 618 Millionen Euro zu, wie das Innenministerium in Stuttgart mitteilte. Somit habe sie im vergangenen Jahr nahezu die Hälfte des durch Kriminalität in Baden-Württemberg bedingten Gesamtschadens in Höhe von etwa 1,14 Milliarden Euro verursacht.
Zugleich gab es bei der Wirtschaftskriminalität einen Zuwachs von Fällen um 14,3 Prozent auf 4.053. Das Innenministerium wies darauf hin, dass Verfahren mit mehreren hunderten oder tausenden Einzelfällen die Statistik stark beeinflussten. Zugleich registrierte die Polizei im vergangenen Jahr insgesamt 39 Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der organisierten Kriminalität. Bei etwas weniger als der Hälfte der Fälle (17) ging es um Rauschgiftdelikte. Sechs Verfahren gegen die betreffen den Bereich der Wirtschaftskriminalität und der Cyberkriminalität, drei die Eigentumskriminalität. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 36 Verfahren gezählt. (dpa/ lsw )