Themen des Artikels
Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen
Heidelberg Materials verdient weniger
Heidelberg . Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials meldet eine geringere Nachfrage. Als Folge sank der Umsatz von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut acht Prozent auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Höhere Preise hätten den Absatzrückgang teilweise ausgleichen können, so der Konzern. “ Trotz sinkender Umsätze gegenüber einem starken Vorjahresquartal haben wir unsere Profitabilität weiter ausgebaut. Hierzu trugen insbesondere der sehr gute Jahresauftakt in Nordamerika sowie ein striktes Kostenmanagement bei“, sagte Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Materials.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei von 258 Millionen Euro im Vorjahr auf 232 Millionen Euro zurückgegangen. An seinen Jahreszielen will der Konzern dennoch festhalten und peilt ein Ergebnis in einem Korridor von 3,0 bis 3,3 Milliarden Euro an.
Der deutliche Absatzrückgang bei Zement aufgrund der konjunkturbedingt schwachen Baunachfrage in Europa sowie die verstärkte Ausrichtung des Zementportfolios hin zu CO₂-reduzierten Produkten hätten zu deutlichen Anpassungen in mehreren Werken geführt. So wird die Klinkerproduktion etwa im Zementwerk Hannover im kommenden Halbjahr eingestellt. In Frankreich sollen zudem zwei Werke im Oktober 2025 geschlossen werden. Die Aufstellung und Kostenstrukturen der europäischen Werke würden laufend überprüft, teilt der Konzern mit.