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E-Mail-Newsletter: So verbessern Sie die Zustellrate
MÜNSTERTAL . E-Mail-Newsletter sind ein weitverbreitetes Instrument im Marketingmix vieler Unternehmen. Doch was nützen die besten Inhalte, wenn sie nicht im Posteingang der Empfänger landen? Roland Klein, E-Mail-Marketing-Spezialist und Inhaber der Firma Medienkonzept in Münstertal, betont: „Die Zustellbarkeit von E-Mails wird oft vernachlässigt, obwohl sie entscheidend für den Erfolg von Kampagnen ist.“
Experten empfehlen Authentifizierungsverfahren
Wer seine Zustellraten verbessern will, sollte Authentifizierungsverfahren wie SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (Domain Keys Identified Mail) nutzen. SPF ist ein Verfahren, mit dem sich unberechtigte E-Mails erkennen lassen. Es ermöglicht die Überprüfung, ob ein E-Mail-Server berechtigt ist, E-Mails mit einer bestimmten Absenderadresse zu versenden. Der empfangende E-Mail-Server prüft dazu den SPF-Record im Domain Name System (DNS).
Mit DKIM lässt sich eine digitale Signatur zur Verifizierung des Absenders hinzufügen. Klein sieht einen SPF-Record, der die berechtigten Mailserver definiert und eine DKIM-Signatur für alle versendeten E-Mails sind als Pflicht. Das sollten Unternehmer und Marketingverantwortliche intern auf jeden Fall prüfen, oder das mit dem Dienstleister abklären.
Darüber hinaus empfiehlt sich die Nutzung von DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance), einem Protokoll, das auf SPF und DKIM aufbaut. DMARC ermöglicht es Domain-Inhabern, Richtlinien für den Umgang mit nicht authentifizierten E-Mails festzulegen und Berichte über deren Nutzung zu erhalten. Klein fügt hinzu: „Die Übereinstimmung von Absender-, Mailserver- und DKIM-Domain ist sehr empfehlenswert, um die DMARC-Anforderungen zu erfüllen.“
So wird das Logo des Absenders angezeigt
Neben technischen Maßnahmen spielen auch organisatorische Aspekte eine Rolle. Die Pflege der Empfängerliste ist essenziell: Ungültige oder veraltete E-Mail-Adressen sollten regelmäßig entfernt werden, um die Reputation des Absenders zu schützen. Zudem ist es ratsam, den Versandrhythmus zu optimieren und die Inhalte auf die Zielgruppe abzustimmen, um die Interaktionsrate zu erhöhen. Ein weiterer Punkt ist die Implementierung des BIMI-Standards (Brand Indicators for Message Identification). Dadurch kann das Logo des Absenders in unterstützenden E-Mail-Clients neben der Nachricht angezeigt werden, was das Vertrauen der Empfänger stärkt und die Markenwahrnehmung fördert. Klein empfiehlt ein Logo nach dem BIMI-Standard mit VMC-Zertifikat, das auf DMARC aufbaut. Ein Verified Mark Certificate, kurz VMC, ist eine Sonderform des digitalen Zertifikats. Es erlaubt Körperschaften und Einzelpersonen, ein markenrechtlich geschütztes Logo neben dem Absenderfeld in der E-Mail-Posteingangsliste des Empfängers anzeigen zu lassen.
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