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Gottesdienstmusik

Swift statt Schütz und Beyoncé statt Bach?

Ein Heidelberger Pfarrer versucht, mit seinem Gottesdienst neue Zielgruppen zu erreichen. Dazu setzt er auch populärer Popmusik ein, die beispielsweise Liebe und Leid thematisieren.

Streetdance-Gottesdienst in Heidelberg mit Pfarrer Vincenzo Petracca.

dpa/epd/R3439)

Heidelberg. Mit Taylor Swift und Adele das Kommunikationsproblem der Kirche überwinden: Diese Strategie verfolgt der Heidelberger Pfarrer Vincenzo Petracca mit seiner Gottesdienst-Reihe „Citykirche Rock ’n‘ Pop“. „Wir haben als Kirche immer noch gute Antworten auf Sinnfragen, allerdings wird die Kirche meist nicht verstanden“, sagte der Pfarrer in der Talksendung „Alpha & Omega“ laut dem Evangelischen Pressedienst.

Daher biete er Gottesdienste zu Popkünstlern an, die in ihren Songs auch Leid oder Liebe thematisieren. „Ich baue so eine Brücke zu Menschen, die wir sonst nicht erreichen“, so der evangelische Pfarrer. In der Heidelberger Heiliggeistkirche fanden in diesem Jahr vier Pop-Gottesdienste mit Live-Cover-Musik der Sängerinnen Taylor Swift und Adele statt. AC/DC, Kiss und Marilyn Manson haben aber keine Chance.

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