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Preise für soziale Einrichtungen und einen Journalisten
Staatsanzeiger-Chefredakteur Rafael Binkowski bei der Laudatio zum Medienpreis des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, mit Sozialminister Manne Lucha (Grüne) und dem Preistäger Andrew Müller.
Achim Zweygarth)Sozialgruppen und ein Journalist werden für ihren Einsatz ausgezeichnet
Stuttgart. Zum 75. Bestehen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Baden-Württemberg fand im Neuen Schloss in Stuttgart mit 300 Gästen ein Festakt mit Preisverleihung statt. Zum ersten Mal wurde der Engagementpreis PariEngage unter Schirmherrschaft von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) vergeben.
In der Kategorie „Jugend“ bekamen junge Reporter von Radio RiO, Kinderklinikradio im Olgahospital in Stuttgart, einen Preis. In der Kategorie „Neue Ansätze zur Unterstützung von Menschen in besonderen Lagen“ wurde das Projekt von dem Sozialunternehmen Mühlwerk Sinneswandel aus Bruchsal ausgezeichnet.
Preisgekrönter Artikel über Sterbehilfe
Dabei geht es um die Teilhabe von Menschen mit schwerer Behinderung, die durch alle Raster fallen, denen Teilhabe verwehrt wird in allen Bereichen der Gesellschaft. In der Kategorie „Medien“ wurde der Journalist Andrew Müller für seinen Beitrag zur Sterbehilfe „Noah will sterben“, veröffentlicht im Zeitmagazin, ausgezeichnet. Rafael Binkowski, Chefredakteur des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg, strich in seiner Laudatio hervor: „,Noah will sterben‘ ist ein handwerklich brillanter Artikel über ein Thema, bei dem uns oft die Worte fehlen.“ Gerade weil das Thema kontrovers sei. (sta)
