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Wegen höherer Lebenserwartung: CDU im Bund fordert späteren Renteneintritt
FREIBURG/BERLIN. Die CDU im Bund kann sich eine Erhöhung des Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus vorstellen. Sollte die Lebenserwartung weiter steigen, „könnte ab 2030 eine weitere Anhebung“ erforderlich werden, heißt es in einem Papier. Hintergrund ist ein neues Grundsatzprogramm, das sich die CDU bis zur Europawahl 2024 geben will. Es wird derzeit erarbeitet.
„Deshalb wollen wir ab 2031 die Regelaltersgrenze im Verhältnis eins zu zwei an die Lebenserwartung koppeln“, heißt es in dem Papier weiter. Damit würde die Regelaltersgrenze schneller steigen, als es Jens Spahn (CDU) im Dezember angeregt hatte. Der ehemalige Gesundheitsminister und Fraktionsvize hatte davon gesprochen, dass für jedes Jahr, um die die durchschnittliche Lebenserwartung steigt, einen Monat länger gearbeitet werden soll.
Für eine längere Lebensarbeitszeit spricht sich auch der Freiburger Sozialforscher Bernd Raffelhüschen aus. Jede Generation lebe vier Jahre länger als die zuvor. Der Renteneintritt müsse an die Lebenserwartung gebunden werden.
- Nein 88%, 140 Stimmen140 Stimmen 88%140 Stimmen - 88% aller Stimmen
- Ja 12%, 19 Stimmen19 Stimmen 12%19 Stimmen - 12% aller Stimmen