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Verdi zurück am Verhandlungstisch
Stuttgart. Die Gewerkschaft Verdi ist unter bestimmten Bedingungen bereit, mit der Arbeitgeberseite weiter über einen neuen Manteltarifvertrag für die kommunalen Nahverkehrsbetriebe in Baden-Württemberg zu verhandeln. Voraussetzung dafür sei ein deutlich verbessertes Angebot, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Verdi bot an, von Sonntag an bis inklusive Dienstag zu verhandeln. Weitere Warnstreiks seien bis dahin ausgeschlossen.
Erst am Dienstag hatte Verdi die Verhandlung mit der Arbeitgeberseite vorzeitig beendet. Verdi verhandelt aktuell in allen Bundesländern außer Bayern über neue Manteltarifverträge. In Baden-Württemberg sind davon rund 6500 Beschäftigte in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz betroffen.
- Nein 75%, 67 Stimmen67 Stimmen 75%67 Stimmen - 75% aller Stimmen
- Ja 21%, 19 Stimmen19 Stimmen 21%19 Stimmen - 21% aller Stimmen
- Mir egal 3%, 3 Stimmen3 Stimmen 3%3 Stimmen - 3% aller Stimmen
Kritik an Weselsky wächst
Unterdessen wächst die Kritik an Claus Weselsky. Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL hatte am Montag das Scheitern der Verhandlungen mit der Deutschen Bahn bekannt gegeben und einen 35-stündigen Streik bis Freitag verkündet.
Der Gewerkschafter soll bei dieser Gelegenheit den Verhandlungsstand falsch wiedergegeben haben. Anders als dargestellt ist die Bahn ihm offenbar weitgehend entgegengekommen. Dies ergibt sich aus Aussagen der Vermittler. Weselsky fordert eine 35-Stunde-Woche. Die Bahn wäre mit 36 Stunden einverstanden. Derzeit arbeiten die Lokführer 38 Stunden pro Woche.