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Hochschulranking: Unis aus dem Südwesten gut platziert
Stuttgart. Die Harvard University bleibt das Maß aller Dinge weltweit. Das 22. Jahr in Folge belegt die US-amerlkanische Hochschule in Cambridge (Massachusetts) den ersten Platz im Shanghai-Ranking, einer der bekanntesten Klassifizierung von Hochschulen überhaupt. Beste europäische Universitäten sind die britischen Cambridge und Oxford auf den Rängen 4 und 6.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München ist demnach auf Platz 43 die bestbewertete deutsche Hochschule von insgesamt 51 im Ranking aufgeführten deutschen Hochschulen, gefolgt von der TU der bayerischen Landeshauptstadt auf Rang 47. Heidelberg , im vergangenen Jahr noch Spitzenreiter unter den deutschen Hochschulen, kommt diesmal auf Platz drei bundesweit und 50 weltweit. Erstmals sind drei deutsche Universitäten unter den Top 50.
Freiburg ist auf Platz fünf bundesweit und zwei im Südwesten
Hinter Bonn belegt die Universität Freiburg den fünften Rang unter den deutschen Hochschulen, ist zweitbeste Uni im Südwesten und hält damit die nationale wie internationale Platzierung im Vergleich zum Vorjahr. Weltweit ist sie unter den 101-150 besten der insgesamt 2500 erfassten Universitäten gelistet. Die Universität Freiburg kann dabei insbesondere durch Mitarbeiter mit Nobelpreisen und Fields Medaillen (Award), die „Highly Cited Researchers“ (HiCi), Forschungsartikel in „Nature“ und „Science“ (N&S) sowie der akademischen Leistung pro Kopf (PCP) punkten. In all diesen Indikatoren belegt sie deutschlandweit jeweils den fünften Rang.
Von den anderen Landesuniversitäten folgt Tübingen in der Ranggruppe 151 bis 200, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in der Gruppe 201 bis 300. Die Universität Stuttgart ist in der Ranggruppe 301 bis 400 platziert, desgleichen die Universität Ulm . Konstanz rangiert auf den Plätzen 501 bis 600 und auch Hohenheim ist unter den besten 1000.
Vor allem Forschungsstärke wird mit mehreren Indikatoren gemessen
Seit 2003 erscheint das Academic Ranking of World Universities (ARWU) jährlich; besser bekannt ist es eben als Shanghai Ranking. Es bewertet anhand von Indikatoren die Leistungsfähigkeit von Universitäten. Auf Basis dieser Ergebnisse wird eine Liste der 1000 führenden Universitäten weltweit erstellt und veröffentlicht. China ist zum zweiten Mal in Folge das Land mit den meisten gelisteten Einrichtungen, die USA verteidigen jedoch ihre Position im Spitzenfeld.
Basis des Rankings sind Publikationen und Zitationen in internationalen Wissenschaftsmagazinen, die je 20 Prozent der Wertung ausmachen, ebenso wie die am häufigsten zitierten Wissenschaftler sowie die mit dem Nobelpreis oder der Fields-Medaille ausgezeichneten Forscher. Weitere Indikatoren sind auch die Alumni, die eine dieser beiden Auszeichnungen erhalten haben.