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Religionsunterricht ist weniger gefragt als früher

Immer weniger Schüler besuchen bundesweit den Religionsunterricht. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Kultusministerkonferenz. Inzwischen belegen mehr Schüler das Fach Ethik als katholischen Religionsunterricht.

Deutlich mehr Kinder und Jugendliche besuchen den Ethikunterricht als den Religionsunterricht.

dpa | Wolfram Kastl)

Berlin/Stuttgart. Die Teilnahme am christlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen geht bundesweit weiterhin zurück. Das zeigen aktuelle Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK). Demnach besuchten im vergangenen Schuljahr 28,5 Prozent der Schüler (etwa 1,9 Millionen) der ersten zehn Klassenstufen den evangelischen und 25,2 Prozent (etwa 1,7 Millionen) den katholischen Religionsunterricht. Zum Vergleich: Im Schuljahr 2015/2016 lag die Teilnahmequote bei 35,2 beziehungsweise 33,6 Prozent. Die alle zwei Jahre erhobenen KMK-Zahlen zeigen einen stetigen, inzwischen lange anhaltenden Rückgang.

Dafür besuchen deutlich mehr Kinder und Jugendliche Ersatzunterricht: Die Zahl der Schüler im Fach Ethik verdoppelte sich im selben Zeitraum fast: Von 983 000 im Schuljahr 2015/2016 stieg sie auf 1,8 Millionen (26,4 Prozent). Damit liegt Ethik vor dem katholischen Unterricht.

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