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Obergrenze für Bargeld: Bayaz begrüßt den Vorschlag aus Berlin
STUTTGART/BERLIN. Eine Bargeldobergrenze in Höhe von 10.000 Euro soll es nach Ansicht der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) geben. Damit will sie verhindern, dass Kriminelle etwa durch Geldwäsche ihre Vermögenswerte verschleiern können. Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) begrüßte den Vorschlag: „Eine Bargeldobergrenze ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Geldwäsche und andere Formen von Kriminalität“, schrieb er bei Twitter.
Zustimmung erhielt Faeser auch vom Parteikollegen und Finanzexperten der SPD-Landtagsfraktion, Nicolas Fink. Ihm zufolge sollte es künftig nicht mehr möglich sein, mit einem Aktenkoffer voller Geldscheine seine Immobilie zu kaufen. In den vergangenen Jahren hätten sich vermehrt autokratische Kräfte Luxusvillen im Land gesichert. „Baden-Württemberg darf nicht zum Rückzugsort von Autokraten und ihrem Vermögen werden.“
Die Bundesregierung hat Ende Oktober bereits ein Gesetz auf den Weg gebracht, nach dem Immobilien künftig nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden könnten. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen.
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