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Neuwahl nach Ampel-Aus: Union liegt in Umfragen zur Bundestagswahl vorn
Stuttgart/Berlin. Statt am 28. September wird im kommenden Jahr bereits am 23. Februar gewählt. Für Kommunen und Parteien in Baden-Württemberg gibt es nun einiges zu tun . Zwar haben die Vorbereitungen für die Wahl 2025 ohnehin bereits begonnen, das vorgezogene Datum sorgt aber für einen höheren Aufwand in kürzerer Zeit. Die Parteien im Land arbeiten an der Kandidatenaufstellung, für Städte und Gemeinden stehen die komplexen organisatorischen Aufgaben an, die einer Wahl vorausgehen.
Im Hinblick auf die Ergebnisse könnte sich im Vergleich zu den vorhergegangenen Wahlen für manche Parteien eine deutliche Änderung zeigen. Die Union, sonst stärkste Kraft in den vergangenen fünf Wahlrunden, wurde bei der letzten Bundestagswahl 2021 von der SPD mit 26 Prozent überholt und landete bei 24 Prozent. Die AfD, die 2013 noch unter der Fünf-Prozent-Hürde lag, holte 2021 10,3 Prozent. Die FDP schien sich seit 2013 wieder zu erholen, während der Ergebnistrend bei den Linken fast durchgängig nach unten ging.
Und wie steht es um die zu erwartenden Ergebnisse? In aktuellen Umfragen vom 11. und 12. November liegt die Union mit Abstand vorn. Etwa ein Drittel der Befragten gaben an, dass sie die CDU/CSU gewählt hätten, wäre am nächsten Sonntag schon Bundestagswahl. Es folgt die AfD mit Werten zwischen 17 Prozent im Trendbarometer von RTL und n-tv und 19,5 Prozent laut Insa. Die SPD würden etwa 16 Prozent der Befragten wählen, die Grünen 11 Prozent. Um den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde bangen müsste die FDP, während die Linke ohnehin unter 4 Prozent bliebe. Das BSW dagegen könnte die Hürde schaffen oder mit 7 Prozent sogar darüber liegen (Insa).
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