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Nach Videoaufnahmen: SPD-Fraktion will mehr Kontrollen von Schlachtbetrieben
STUTTGART. Nach verdeckten Videoaufnahmen aus einem mittlerweile geschlossenen Schlachtbetrieb in Backnang (Rems-Murr-Kreis) fordert die SPD-Fraktion die Landesregierung auf, zu handeln. „Seit Jahren fordern wir, dass die Schlachthöfe im Land besser kontrolliert werden, damit diese widerliche Tierquälerei verhindert wird“, so SPD-Fraktionschef Andreas Stoch. „Ganz offensichtlich macht Landwirtschaftsminister Hauk seine Arbeit nicht.“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) forderte er dazu auf, „endlich zu handeln“.
Das betroffene Unternehmen hat seine Schlachtungen nach eigenen Angaben vorerst ausgesetzt und zwei Mitarbeiter vom Dienst freigestellt. Die Produktion und den Verkauf will das Unternehmen weiterführen. Der Familienbetrieb in vierter Generation beschäftigt rund 140 Menschen. „Einzelfälle wie diese zeigen, dass sich trotz allem menschliches Fehlverhalten nie 100-prozentig ausschließen lässt“, sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums. Die Behörden vor Ort seien nun am Zug.
- Ja 91%, 50 Stimmen50 Stimmen 91%50 Stimmen - 91% aller Stimmen
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