Ministerin Schopper: „Ich will keine Kinder mehr einschulen, die nicht schulreif sind“
Stuttgart. Aus Sicht von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) sollten nur Kinder mit genügenden Sprachkenntnissen auf die Grundschule kommen. „Ich will keine Kinder mehr einschulen, die nicht schulreif sind“, so Schopper . Studien zufolge liefen diese Kinder sonst Gefahr, schnell abgehängt zu werden. Im Alter von viereinhalb Jahren soll es daher für Kinder künftig bei der Schuleingangsuntersuchung einen Sprachtest geben, bei Bedarf dann eine verbindliche Sprachförderung von vier Stunden pro Woche.
- Ja 82%, 80 Stimmen80 Stimmen 82%80 Stimmen - 82% aller Stimmen
- Nein 16%, 16 Stimmen16 Stimmen 16%16 Stimmen - 16% aller Stimmen
- Mir egal 2%, 2 Stimmen2 Stimmen 2%2 Stimmen - 2% aller Stimmen
„Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass es für Schulen extrem schwierig ist, nicht schulreife Kinder auf Schulniveau heranzuführen“, sagt der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand. Daher müsse die Förderung an den Kitas ansetzen. Dazu habe es zwei Förderprogramme gegeben. Eines davon wieder einzustellen, sei ein Fehler gewesen. Katrin Steinhülb-Joos (SPD) begrüßte mit Blick auf Test und Förderung, „dass die Kultusministerin ihr schon vor über einem Jahr angekündigtes Versprechen umsetzen will“. ( sta )