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Lehrermangel

Lehramt wird für mehr Bewerber geöffnet

Künftig ist in Baden-Württemberg auch an Gymnasien und in der Sonderpädagogik ein Direkteinstieg ins Lehramt möglich. Qualifizierte Bewerber können somit laut Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) nun in allen Schulformen den Lehrkräftemangel lindern helfen. 

Das Land ermöglicht künftig auch für das Lehramt an Gymnasien qualifizierten Bewerbern den Direkteinstieg.

IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Stuttgart. Erstmals hat das Kultusministerium Stellen für den Direkteinstieg wissenschaftliches Lehramt Gymnasium und Sonderpädagogik ausgeschrieben. Ministerin Theresa Schopper (Grüne) sagte dazu: „ Das gibt uns weitere Spielräume, um qualifizierte Personen für eine Mangelregion oder ein Mangelfach zu gewinnen.“

Stuttgart. Im Vorjahr war bereits der Direkteinstieg für die Grundschule und Sekundarstufe I ermöglicht worden. Nachdem die ersten 40 Kandidaten in diesen Lehrämtern den Direkteinstieg absolvieren, werden nun seit der vergangenen Woche auch Stellen für die wissenschaftlichen Lehrämter Gymnasium und Sonderpädagogik ausgeschrieben. Man erweitere das „etablierte Verfahren, mit dem wir gut auf den Lehrkräftemangel reagieren können“, erläuterte die Ministerin. „Der Direkteinstieg ist damit in allen Lehrämtern möglich.“ Jetzt gebe es mehr Möglichkeiten, „um qualifizierte Personen für eine Mangelregion oder ein Mangelfach zu gewinnen“, so Schopper. Etwa 1000 Stellen werden im aktuellen Einstellungsverfahren auf www.lobw.de ausgeschrieben. rund die Hälfte dabei auch für den Direkteinstieg geöffnet.

Für die Bewerbung im Direkteinstieg am Gymnasium ist ein abgeschlossenes Masterstudium notwendig. ebenso für die Bewerbung in der Sonderpädagogik.

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