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Mehr Urlaub?

Kretschmann: Müssen mehr arbeiten und nicht weniger

In den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wollen die Gewerkschaften auch mehr freie Tage für die Beschäftigten. Davon hält der Ministerpräsident gar nichts.

Ministerpräsident Kretschmann äußert sich kritisch zu den Forderungen nach mehr Urlaubstagen im öffentlichen Dienst.

IMAGO/Arnulf Hettrich)

Stuttgart. Aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) passen Forderungen im Tarifstreit nach mehr Urlaubstagen angesichts der wirtschaftlichen Lage nicht mehr in die Zeit. „In so einer Situation muss man mehr arbeiten und nicht weniger. Davon bin ich persönlich ganz fest überzeugt“, sagte der Grünen-Politiker in Stuttgart .

Man könne die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich verkürzen, wenn man Produktivitätsfortschritte habe, in der Wettbewerbsfähigkeit vorne stehe und Produktlinien anbiete, die andere nicht anbieten könnten. Das stehe aber alles gewaltig unter Druck, so Kretschmann.

Bei den am Sonntag zunächst gescheiterten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wollten die Gewerkschaften mindestens drei zusätzliche freie Tage durchsetzen. Sie forderten zudem eine Tariferhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. (dpa/lsw)

Unseren Ticker zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst finden Sie hier.

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