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Grün-Schwarz bringt Bildungsreformen auf den Weg

Grundschulempfehlung, G9-Rückkehr und ein Paket zur Sprachförderung: Lange hatte die Landesregierung um Schulreformen gerungen, nun sind sie auch formal auf den Weg gebracht.

Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) sprach von einem Siebenmeilenschritt für das Land.

dpa/Bernd Weißbrod)

Stuttgart. Wenige Tage vor Beginn der Sommerferien hat die grün-schwarze Landesregierung mehrere Bildungsreformen auf den Weg gebracht. Der Ministerrat habe das neue Schulgesetz freigegeben, teilte das Staatsministerium in Stuttgart mit. Das Gesetz regelt unter anderem die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg, die Einführung einer verbindlichen Sprachförderung und die Schaffung einer verbindlicheren Grundschulempfehlung. Nun muss sich der Landtag mit dem Gesetzentwurf befassen.

Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) sprach von einem Siebenmeilenschritt für das Land. Man nehme mit den Reformen besonders die Kinder in den Blick, die weniger gute Startbedingungen haben. Absoluter Mittelpunkt des Pakets sei die Sprachförderung. «Denn klar ist: Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zum Lernerfolg», sagte Schopper . Mit dem Gesetz soll ab dem kommenden Schuljahr in ein millionenschweres Paket zur Sprachförderung an Kitas und Grundschulen eingestiegen werden. Es sieht im Endausbau ab dem Schuljahr 2028/2029 eine verbindliche Sprachförderung vor.

So sollen etwa Kinder, die bei Schulstart noch immer Sprachprobleme haben, zunächst in sogenannten Juniorklassen auf die Grundschule vorbereitet werden.  Zudem regelt das Gesetz die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium ab dem Schuljahr 2025/2026, die inhaltliche Ausgestaltung des neuen G9 sowie die Einführung einer verbindlicheren Grundschulempfehlung. (dpa/ lsw )

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