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Großrazzia gegen Reichsbürger: Wie gefährlich sind sie wirklich?
STUTTGART. Nach der Großrazzia gegen eine „Reichsbürger“-Gruppierung wegen Umsturzplänen mit weiteren Beschuldigten und Durchsuchungen. Die Präsidenten von Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt (BKA) sowie der Generalbundesanwalt zeigten sich am Mittwochabend in Interviews überzeugt von der Ernsthaftigkeit der Umsturzpläne.
Die Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch in elf Bundesländern sowie in Italien und Österreich insgesamt 25 Menschen festnehmen lassen. 22 von ihnen wirft sie vor, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein, die das politische System in Deutschland stürzen wollte. Der BKA-Präsident Holger Münch nannte im ZDF die Zahl von mittlerweile 54 Beschuldigten und sprach von mehr als 150 Durchsuchungen. Bei rund 50 Objekten seien auch Waffen festgestellt worden. Münch ging von weiteren Beschuldigten und Durchsuchungen in den nächsten Tagen aus. Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang erklärte, man habe die „Reichsbürger“-Gruppierung seit dem Frühjahr im Visier.
- Nein 55%, 74 Stimmen74 Stimmen 55%74 Stimmen - 55% aller Stimmen
- Ja 45%, 60 Stimmen60 Stimmen 45%60 Stimmen - 45% aller Stimmen