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FDP im Landtag fordert verbindliche Grundschulempfehlung
STUTTGART. Die FDP bringt erneut einen Gesetzentwurf für eine wieder verbindliche Grundschulempfehlung in den Landtag ein. Vor drei Jahren war sie bereits mit einem entsprechenden Gesetzentwurf gescheitert. Die FDP verweist nun auf neuere Studien, die zeigten, „dass die Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung ein zentrales Element zur Sicherstellung der Bildungsgerechtigkeit ist“.
Der Realschullehrerverband und der Philologenverband begrüßen den FDP-Vorstoß. Sie hatten sich bereits 2012 gegen die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung ausgesprochen. Grün-Rot hatte damals entschieden, dass die Eltern entscheiden können, ob sie der Empfehlung der Grundschule in der vierten Klasse für die weiterführende Schule folgen wollen oder nicht. Grüne und SPD hatten damit das Wahlrecht der Eltern stärken wollen.
Am Ende des Schuljahrs 2020/21 folgten laut Statistischem Landesamt 34,6 Prozent der Kinder mit Werkreal-/Hauptschul- oder Gemeinschaftsschulempfehlung dieser nicht, ebenso wie 20,7 mit Gymnasialempfehlung.
- Ja 80%, 102 Stimmen102 Stimmen 80%102 Stimmen - 80% aller Stimmen
- Nein 20%, 26 Stimmen26 Stimmen 20%26 Stimmen - 20% aller Stimmen