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Landespolizei

Entschädigung für Polizisten erhöht

Hinterbliebene von getöteten Polizeibeamten und schwer geschädigte Polizisten werden künftig deutlich besser entschädigt. Das hat das Finanzministerium auf Anregung der CDU und des Innenministeriums geprüft und entschieden.

Trauerflor hängt am Spiegel eines Einsatzfahrzeuges der Polizei.

dpa/Marijan Murat)

Stuttgart. Hinterbliebene von getöteten Polizeibeamten und schwer geschädigte Polizisten werden künftig deutlich besser entschädigt. Das hat das Finanzministerium auf Anregung der CDU und des Innenministeriums geprüft und entschieden. Demnach passt das Land seine Zahlungen auf das hohe Niveau des Bundes und anderer Länder an.

„Wir werden die Entschädigung neu regeln und verbessern“, sagte Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne). „Eine höhere Entschädigung macht den Verlust nicht weniger schmerzvoll, ist aber ein wichtiges Signal der Unterstützung.“

Auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist zufrieden: „Wir stehen hinter denen, die für uns einstehen – und dafür sogar Leib und Leben einsetzen.“

Seit dem Zweiten Weltkrieg sind im Land über 80 Polizisten getötet worden

Beamte sollen künftig 150 000 Euro statt wie bislang 80 000 Euro erhalten, sollten sie wegen eines Dienstunfalls mindestens zu 50 Prozent dauerhaft geschädigt bleiben. Stirbt ein Beamter im Dienst, wird Witwen oder Witwern sowie versorgungsberechtigten Kindern 100 000 Euro gezahlt. Bislang waren es 60 000 Euro. Hinterlässt der oder die Tote keine Kinder oder einen Partner, erhalten die Eltern und nicht versorgungsberechtigte Kinder eine Einmalzahlung von 40 000 Euro, doppelt so viel.

Seit dem Zweiten Weltkrieg sind laut Innenministerium mehr als 80 Polizisten in Baden-Württemberg im Einsatz ums Leben gekommen.

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