Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Kolumne: Justiert

Ein Bachelor für Juristen ist eine gute Idee

Wer im Jura-Studium durch das erste Staatsexamen fällt, hat keinen Studienabschluss und fällt damit aufs Abitur zurück. Deshalb ist es gut, dass Grüne und CDU Jura-Studierenden künftig ermöglichen wollen, einen Bachelor zu erwerben. Eine gute Idee in Zeiten des Personalmangels. Eine Kolumne von Jennifer Reich.

Jura-Studenten an der Universität Freiburg im Hörsaal in einer Vorlesung.

dpa/Patrick Seeger)

Stuttgart. Wer im Jura-Studium durch das erste Staatsexamen fällt, hat keinen Studienabschluss und fällt damit aufs Abitur zurück. Deshalb ist es gut, dass Grüne und CDU Jura-Studierenden künftig ermöglichen wollen, einen Bachelor zu erwerben. So steht man bei einem Scheitern in der entscheidenden Prüfung anschließend nicht mit komplett leeren Händen da. Auf Antrag der Regierungsfraktionen soll das Landeshochschulgesetz entsprechend geändert werden, damit Unis den Bachelor einführen können.

Das Vorhaben soll als erstes an der Uni Konstanz umgesetzt werden

Die neuen Regeln waren diese Woche Thema im Landtag. Das Vorhaben soll zunächst an der Universität Konstanz umgesetzt werden.

Auch andere Bundesländer planen bereits. Ein solches Angebot ist richtig und wichtig, denn allein mit Werbekampagnen wird man nicht ausreichend Nachwuchs generieren können. Es hilft sicher weiter, wenn das Risiko für junge Menschen, am Ende ohne Abschluss dazustehen, kleiner wird.

Mehr zum Thema:

Öffentlicher Dienst punktet wieder: Jurastudenten favorisieren Auswärtiges Amt und Bundeskriminalamt | Staatsanzeiger BW

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 189 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren

Lesen Sie auch