Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Die Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags ist umstritten

Winfried Kretschmann (Grüne) hält eine Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags für diskussionswürdig. Es sei gut, dass der Chefökonom der Landesbank Baden-Württemberg und Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) die Debatte angestoßen hätten, sagte der Ministerpräsident am Dienstag.

Soll der Solidaritätszuschlag wiedereingeführt werden? Diese Debatte wird gerade geführt.

dpa/Bildagentur-online/Ohde)

STUTTGART/BERLIN. Winfried Kretschmann (Grüne) hält eine Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags für diskussionswürdig. Es sei gut, dass der Chefökonom der Landesbank Baden-Württemberg und Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) die Debatte angestoßen hätten, sagte der Ministerpräsident am Dienstag.

„Diese Debatte müssen wir führen.“ Es sei keine einfache Entscheidung, den Soli wiedereinzuführen und Ökonomen seien unterschiedlicher Meinung. Aber immer nur Schulden zu machen sei „sicher nicht der Weisheit letzter Schluss“. Damit würden die Lasten nur auf später verschoben.

Moritz Kraemer, Chefvolkswirt der Landesbank, hatte vor kurzem wegen der gewaltigen Herausforderungen durch Ukraine-Krieg und Klimawandel für eine Wiedereinführung des Solidaritätszuschlags plädiert. Auch Finanzminister Bayaz meinte, die Festlegung der Ampel-Koalition, in der Legislaturperiode keine Steuern zu erhöhen, sei kaum zu halten.

FDP und AfD lehnen die Wiedereinführung des „Soli“ ab. Die AfD sprach von einem „faulen Osterei“ und FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke warf Kretschmann vor, sich vorm Sparen drücken zu wollen.

Soll der Solidaritätszuschlag für alle wieder eingeführt werden?
  • Nein 78%, 46 Stimmen
    46 Stimmen 78%
    46 Stimmen - 78% aller Stimmen
  • Ja 22%, 13 Stimmen
    13 Stimmen 22%
    13 Stimmen - 22% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 59
13. April 2022 - 21. April 2022
Die Umfrage ist beendet.
Quelle/Autor: sta/lsw

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 189 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren

Lesen Sie auch