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Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist umstritten
STUTTGART/BERLIN. Seit 2011 ist die Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt, doch der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Debatte um ihre Wiedereinführung aufleben lassen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU Carsten Linnemann, sprach sich für ein „Gesellschaftsjahr“ für junge Menschen aus, die sich nicht auf die Bundeswehr beschränken soll, sondern auch den Pflege- und Sozialbereich, das Technische Hilfswerk, Feuerwehr und Vereine einbeziehen soll.
Unterstützung bekam Linnemann quer durch alle Parteien, unter anderem von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Der Esslinger CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Grübel hatte sich schon vor zwei Jahren für eine allgemeine Dienstpflicht eingesetzt. Führende SPD-Politiker auf Bundesebene sprachen sich dagegen klar gegen eine Wiedereinführung der Wehrpflicht aus.
Dies lehnt auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, ab. Die Wehrpflicht, so, wie wir sie noch kennen, ist in der jetzigen Situation nicht erforderlich“, sagte Deutschlands oberster Soldat. Auch die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), äußerte sich skeptisch.
- Ja 56%, 53 Stimmen53 Stimmen 56%53 Stimmen - 56% aller Stimmen
- Nein 44%, 41 Stimme41 Stimme 44%41 Stimme - 44% aller Stimmen