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Der erste Schritt zur Problemlösung ist gemacht
Marion Gentges hat Fragen gestellt und Antworten erhalten. Darunter auch solche, die der Justizministerin nicht gefallen dürften. Zum Beispiel schreiben 41 Prozent der Befragten der Justiz die Eigenschaft „überfordert“ zu, 35 Prozent finden, dass sie „kompliziert“ ist und immer noch 16 Prozent halten sie für unnahbar.
Und doch wollte Gentges offene Antworten und sie kann auch damit umgehen. Sie nimmt die Dinge, wie sie sind. Sie wirkt authentisch. Und so glaubt man ihr, wenn sie sagt, dass sie wirklich wissen will, wie die Justiz in der Öffentlichkeit, aber auch intern wahrgenommen wird. Ungeschönt. Das ist richtig so, denn Probleme können nur gelöst werden, wenn man sie anerkennt und sich eingesteht. Das ist der erste Schritt zur Verbesserung.
„Wir sind eine Justiz und das wurde und wird gelebt“ | Staatsanzeiger BW