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Justiert 

Der erste Schritt zur Problemlösung ist gemacht

Das Justizministerium hat gefragt, was in der Justiz gut läuft und wo es Nachholbedarf gibt. Und zwar bei Beschäftigten in der Justiz und bei Bürgern. Es gab viele Antworten und viel Kritik. Doch die versteht man im Ministerium konstruktiv. Gut so. 

Der Andrang beim Zukunftsforum war groß und so auch die Beteiligung am Projekt Zukunftsgerichtet des Justizministeriums.

Jennifer Reich)

Marion Gentges hat Fragen gestellt und Antworten erhalten. Darunter auch solche, die der Justizministerin nicht gefallen dürften. Zum Beispiel schreiben 41 Prozent der Befragten der Justiz die Eigenschaft „überfordert“ zu, 35 Prozent finden, dass sie „kompliziert“ ist und immer noch 16 Prozent halten sie für unnahbar.

Und doch wollte Gentges offene Antworten und sie kann auch damit umgehen. Sie nimmt die Dinge, wie sie sind. Sie wirkt authentisch. Und so glaubt man ihr, wenn sie sagt, dass sie wirklich wissen will, wie die Justiz in der Öffentlichkeit, aber auch intern wahrgenommen wird. Ungeschönt. Das ist richtig so, denn Probleme können nur gelöst werden, wenn man sie anerkennt und sich eingesteht. Das ist der erste Schritt zur Verbesserung.

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