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Kommentar

Das Image des öffentlichen Dienstes ist gut, kann aber noch besser werden

Laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Ernst & Young ist der öffentliche Dienst für ein Viertel der Studierenden der attraktivste Arbeitgeber, vor allem für Studentinnen. Ein Kommentar von Ralf Schick.

Der öffentliche Dienst bleibt für viele Studierende eine attraktive Karriereoption.

IMAGO/Westend61/Jose Carlos Ichiro)

Der öffentliche Dienst hat bei Studierenden und Hochschulabsolventen noch immer einen guten Ruf. Fast jeder vierte Studierende möchte später beim „Vater Staat“ arbeiten, wie eine neue Umfrage ergab – und dies, obwohl man in der freien Wirtschaft deutlich mehr Geld verdient. Es ist vor allem das Kriterium Sicherheit, das ein Job beim Staat garantiert und von dem Viertel der Befragten auch geschätzt wird. Doch das Thema Gehalt ist genauso wichtig für die nächste Job-Generation, weshalb viele überlegen, in dem Bereich IT-Software unterzukommen.

Das Image des Staates ist nach der Studie von Ernst & Young also weiterhin gut, doch insgesamt sind die Umfragewerte gegenüber den Vorjahren leicht rückläufig. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind gefragter denn je, aber das Thema Gehalt wird immer auch eine gewichtige Rolle spielen. Und hier hinkt der öffentliche Sektor immer noch zu sehr hinterher. Gerade im Wettbewerb um die besten Fach- und Nachwuchskräfte darf man mit diesem Thema nicht allzu leichtfertig umgehen, da reicht es nicht wie etwa beim Inflationsausgleich nach dem Gießkannenprinzip vorzugehen.

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