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Das Grundgesetz feiert Geburtstag
Stuttgart. Für Innenminister Thomas Strobl (CDU) ist das Grundgesetz „weit mehr als ein formaler Bauplan für die Bundesrepublik Deutschland“. „Das Grundgesetz ist nach dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte entstanden“, so Strobl, „seitdem bildet diese Verfassung die Basis einer starken, demokratischen und pluralistischen Gesellschaft“.
Das Grundgesetz sei Grundlage für die Demokratie und für die Freiheit, „in der wir leben dürfen“, sagte Strobl anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes. Dieses wurde am 23. Mai 1949 verkündet und trat einen Tag später in Kraft. Bundesweit fanden am Donnerstag Veranstaltungen statt. In Freiburg etwa veranstaltete die Landeszentrale für politische Bildung eine Geburtstagsparty mit Vorträgen, Gesprächen und Aktionen. In Stuttgart gab es eine Veranstaltung mit dem ehemaligen Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Ferdinand Kirchhof sowie den Generalkonsuln für Baden-Württemberg, Urs Schnider (Schweiz), András Izsák (Ungarn) und Gaël de Maisonneuve (Frankreich). In Karlsruhe bildete das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ eine Menschenkette um das Bundesverfassungsgericht.
„Das Grundgesetz hat sich als Fundament unserer Demokratie bewährt“, sagte Justizministerin Marion Gentges (CDU). „Es hat nichts von seiner Kraft und Bedeutung für ein friedliches Miteinander verloren. Die Artikel des Grundgesetzes stehen über allen anderen deutschen Rechtsnormen.