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Bund plant Rechtsanspruch auf Homeoffice
BERLIN. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant einen Rechtsanspruch auf Homeoffice – auch nach der Pandemie. „Ich bin dafür, dass wir aus dem coronabedingten, ungeplanten Großversuch zum Homeoffice grundlegende Konsequenzen für die Arbeitswelt ziehen“, sagte er diese Woche der Nachrichtenagentur dpa.
Die Ampel-Koalition werde „moderne Regeln für mobiles Arbeiten in Deutschland“ und einen Rechtsanspruch auf Homeoffice schaffen, so Heil. Demnach soll künftig Beschäftigten das Arbeiten von zu Hause aus ermöglicht werden müssen, sofern diese nicht zwingend im Unternehmen anwesend sein müssen. Kann der Arbeitgeber keine betrieblichen Gründe nennen, soll der Anspruch, im Homeoffice zu arbeiten, gelten.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte dazu: „Wir erleben in der Corona-Krise tagtäglich, dass in den allermeisten Unternehmen sehr pragmatisch mit der Arbeit im Home-Office umgegangen wird.“ Die positiven Erfahrungen, würden auch nach der Krise nachwirken. Aus ihrer Sicht müssten an erster Stelle flexiblere Arbeitszeitmodelle und steuerrechtliche Fragen geregelt werden. „Was wir nicht brauchen, ist zusätzliche Bürokratie bei den rechtlichen Regelungen zum Home-Office.“
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