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Bund plant Rechtsanspruch auf Homeoffice

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant einen Rechtsanspruch auf Homeoffice – auch nach der Pandemie. Laut Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) müssten an erster Stelle flexiblere Arbeitszeitmodelle und steuerrechtliche Fragen geregelt werden.

Bald könnte es einen Rechtsanspruch auf Homeoffice geben.

dpa/ Eibner-Pressefoto )

BERLIN. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) plant einen Rechtsanspruch auf Homeoffice – auch nach der Pandemie. „Ich bin dafür, dass wir aus dem coronabedingten, ungeplanten Großversuch zum Homeoffice grundlegende Konsequenzen für die Arbeitswelt ziehen“, sagte er diese Woche der Nachrichtenagentur dpa.

Die Ampel-Koalition werde „moderne Regeln für mobiles Arbeiten in Deutschland“ und einen Rechtsanspruch auf Homeoffice schaffen, so Heil. Demnach soll künftig Beschäftigten das Arbeiten von zu Hause aus ermöglicht werden müssen, sofern diese nicht zwingend im Unternehmen anwesend sein müssen. Kann der Arbeitgeber keine betrieblichen Gründe nennen, soll der Anspruch, im Homeoffice zu arbeiten, gelten.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sagte dazu: „Wir erleben in der Corona-Krise tagtäglich, dass in den allermeisten Unternehmen sehr pragmatisch mit der Arbeit im Home-Office umgegangen wird.“ Die positiven Erfahrungen, würden auch nach der Krise nachwirken. Aus ihrer Sicht müssten an erster Stelle flexiblere Arbeitszeitmodelle und steuerrechtliche Fragen geregelt werden. „Was wir nicht brauchen, ist zusätzliche Bürokratie bei den rechtlichen Regelungen zum Home-Office.“

Soll es einen Rechtsanspruch auf Homeoffice geben?
  • Nein 51%, 53 Stimmen
    53 Stimmen 51%
    53 Stimmen - 51% aller Stimmen
  • Ja 49%, 51 Stimme
    51 Stimme 49%
    51 Stimme - 49% aller Stimmen
Stimmen insgesamt: 104
13. Januar 2022 - 20. Januar 2022
Die Umfrage ist beendet.

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