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Bürgerbeauftragte bearbeitet 2023 knapp 840 Fälle
Stuttgart. Um 837 Eingaben und Beschwerden musste sich die Bürgerbeauftragte Beate Böhlen mit ihrem Team im vergangenen Jahr kümmern. 643 Fälle betrafen die Verwaltung, 194 Fälle die Landespolizei. 92 Prozent der Fälle konnten 2023 auch abgeschlossen werden, bei rund 76 Prozent mit einem positiven Ergebnis. Das teile die Bürgerbeauftragte in ihrem Jahresbericht mit.
Ein Themengebiet war die häufig zu lange Bearbeitungsdauer in Ausländerbehörden.Diese führen laut Böhlen dazu, dass Menschen zum Teil Monate auf Bescheide warten müssen, manche Betroffene dabei ihren Arbeitsplatz verlieren. Gleichzeitig stehen auch die Mitarbeiter in den Behörden mit zahlreichen unbesetzten Stellen erheblich unter Druck. Sie versuchten mit viel Einsatz trotz allem die Bearbeitungszeiten so kurz wie möglich zu halten, so Böhlen.
Dies zeige auch, dass es wichtig sei, Verwaltungsprozesse zu verbessern. Gleichzeitig brauche es Entscheidungsspielräume für die Mitarbeiter und eine Vertrauenskultur, so die Bürgerbeauftragte.