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Justiz 

Alle Gerichte arbeiten mit der E-Akte

In Baden-Württemberg arbeiten nun alle Gerichte mit der elektronischen Akte. Wie das Justizministerium am Montag mitteilte, ist das Land damit bundesweit Vorreiter. 

Ein Richter bearbeitet eine elektronischen Gerichtsakte.

dpa/Marijan Murat)

Stuttgart.  Alle Gerichte in Baden-Württemberg arbeiten nun mit der elektronischen Akte. Wie das Justizministerium am Montang mitteilte, habe Baden-Württemberg damit als erstes Bundesland flächendeckend die vollelektronische Akte eingeführt. Mit dem Amtsgericht St. Blasien, dem kleinsten Gericht des Landes, seien nun alle Gerichte mit der E-Akte ausgestattet.

Damit sind nun die zwei Oberlandesgerichte, 17 Landgerichte und 108 Amtsgerichte in Baden-Württemberg in Zivilsachen vollständig auf die elektronische Aktenführung umgestellt. Strafsachen würden noch mit Papierakten bearbeitet, aber auch hier hält die E-Akte immer mehr Einzug.

Ab 2026 ist die elektronische Aktenführung verpflichtend

„Es ist ein großer Schritt in Richtung einer digitalen und bürgerfreundlichen Justiz“, sagte Justizministerin Marion Gentges (CDU). „Akten müssen nicht mehr in Papierform hin- und her gesandt werden, die vollelektronische Aktenführung beschleunigt die Übermittlung und vereinfacht die Bearbeitung“, sagte Gentges weiter.

Alle Gerichte und Strafverfolgungsbehörden werden ab dem Jahr 2026 bundesweit zur elektronischen Aktenführung verpflichtet. ( sta/lsw)

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