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Nikolaus

Nikolaus, Knecht Ruprecht und die Rute

Dem 6. Dezember fiebern Kinder immer entgegen. Denn dann kommt der Nikolaus: Ein besonders sympathischer Heiliger, der sich nicht feiern lässt, sondern selbst Geschenke bringt. Früher hat er die artigen Kinder belohnt, die unartigen bestraft. In der großen Politik gab es diesmal schon exakt einen Monat zuvor eine Bescherung. Nun ist bald der Wähler aufgerufen, Politiker zu belohnen - oder abzustrafen.

Eine festliche Kerze und ein fröhlicher Nikolausgruß verbreiten weihnachtliche Vorfreude.

IMAGO/Michael Bihlmayer)

Nikolaus ist der beliebteste Heilige. Kein Wunder. Schließlich lässt er sich nicht einfach feiern, sondern bringt sogar selbst Geschenke. Daher ist er bei Kindern ein gern gesehener Gast. Heute Morgen hat er Mädchen und Jungen wieder in Schulen und Kindergärten von Lörrach bis Wertheim, von Mannheim bis Friedrichshafen mit Mandarinen, Schokoladennikoläusen und auch größeren Gaben beglückt. Früher, in Zeiten schwarzer Pädagogik, hat er aber zuvor ziemlich scharf zwischen guten und bösen Kindern unterschieden. Für Letztere hatte er oder sein Begleiter, Knecht Ruprecht, eine Rute parat, um sie zu bestrafen. In der großen Politik war diesmal schon einen Monat früher Bescherung. Der Bundeskanzler hat den Finanzminister entlassen. Nun kann bald der Wähler entscheiden, wer sich im vergangenen Jahr gut und wer schlecht verhalten hat – und deshalb bestraft gehört.

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