Themen des Artikels

Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen

Fastnachtsveranstaltungen

Neuer Leitfaden für Fastnachtsveranstaltungen

Ein neuer Leitfaden für Fastnachtsveranstaltungen ist erstellt worden. Er ist Ergebnis des "Runden Tisch Fastnacht" der Landesregierung. Die Vorgaben für Veranstalter sind verschlankt worden. 

Teilnehmer eines Fastnachtsumzugs in festlichen Kostümen beleben die Straßen einer kleinen Gemeinde.

Silas Stein)

Stuttgart. Die zunehmende Bürokratie und die schwierige versicherungsrechtliche Situation machen es Fastnachtsveranstaltern immer schwerer bei der Organisation von Umzügen. Zudem werden die meisten Vereine vom Ehrenamt getragen – und haben Nachwuchsprobleme. Nun soll ein neuer Leitfaden für Fastnachtsveranstaltungen auf öffentlichen Straßen wenigstens einen Teil der Probleme mildern.

Die Genehmigung von Veranstaltungen wird erleichtert

Der Wegweiser ist ein Ergebnis des „Runden Tischs Fastnacht“ der Landesregierung, an dem Vertreter des Landes, der Kommunen und der Verbände sitzen. Ziel der Initiative war es, schlankere Vorgaben zu formulieren, um die Vereine und Behörden zu unterstützen und gleichzeitig die Bürokratie zu reduzieren., beispielsweise was die verkehrsrechtliche Genehmigung von Brauchtumsveranstaltungen angeht.

„Mit dem Wegweiser zeigen wir, wer sich wann um was kümmern muss und wir haben in diesem Zuge vieles einfacher gemacht“, sagt Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer (Grüne). „Unser Ziel ist es, die Fastnachtstradition zu fördern und gleichzeitig die Planung für die Vereine zu erleichtern.“

Für Termine mit weniger als 500 Teilnehmern wird der Aufwand reduziert

Durch den Leitfaden werde der Aufwand für kleine Veranstaltungen mit weniger als 500 Teilnehmenden deutlich reduziert, lautet das Versprechen. So gebe es für die Behörden nun einheitliche Maßstäbe, ebenso werde die mehrjährige Genehmigung für kleine Brauchtumsveranstaltungen eingeführt. Bei erlaubnisfreien kleineren Veranstaltungen werden die Vereine von den Kosten für das Aufstellen von Verkehrsschildern befreit.

Das Verkehrsministerium sieht den Prozess zur Vereinfachung und Entbürokratisierung allerdings nicht als abgeschlossen an. „Nach der Saison schauen wir, was sich bewährt und welche Verbesserungen im kommenden Jahr noch möglich sind“, so Zimmer.

Nutzen Sie die Vorteile unseres

Premium-Abos. Lesen Sie alle Artikel aus Print und Online für

0 € 4 Wochen / danach 189 € jährlich Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren