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Landtag lehnt Volksantrag zur G9-Rückkehr ab

Mehr als 100 000 Unterschriften hat eine Elterninitiative für eine schnelle Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium gesammelt. Nun ist sie im Landtag gescheitert. Kommen soll G9 aber dennoch.

Ein Karton, in dem sich Unterschriftenlisten befinden, steht während einer Pressekonferenz der Elternintiative „G9 Jetzt! BW“ im Bürger- und Medienzentrum des Landtags von Baden-Württemberg auf einem Tisch. Die Initiative fordert einen Volksantrag für eine flächendeckende Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg.

dpa | Marijan Murat)

Stuttgart. Eine Elterninitiative ist damit gescheitert, in Baden-Württemberg mit einem Volksantrag die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium zu erzwingen. Der Landtag lehnte den Gesetzentwurf der Eltern am Mittwoch mehrheitlich ab. Trotz der Ablehnung des Volksantrags will das Land das neunjährige Gymnasium aber wieder als Regelform einführen, voraussichtlich zum Schuljahr 2025/2026.

Nachdem ein von der Landesregierung eingerichtetes Bürgerforum Mitte Dezember die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium empfohlen hatte, hatte die grün-schwarze Koalition dem Druck nachgegeben und angekündigt, ein Konzept für ein neues neunjähriges Gymnasium erarbeiten zu wollen.

In der Debatte über den Volksantrag der Elterninitiative hatten CDU und Grüne angekündigt, gegen den Entwurf stimmen zu wollen, FDP, SPD und AfD sprachen sich in der Debatte dafür aus. Für den Volksantrag hatten die Eltern mehr als 100 000 Unterschriften gesammelt – notwendig wären nur rund 40 000 gewesen.

Derzeit ist in Baden-Württemberg das achtjährige Gymnasium Standard. G9 gibt es nur als Modellprojekt an 44 staatlichen Schulen und an einigen Privatschulen. (dpa/ lsw )

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