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Internationale Bauausstellung 2027: Zukunftsprojekte in Stuttgart

Die IBA-Pressekonferenz fand in der Festivalzentrale in der Calwerstraße 5 in Stuttgart statt. Ganz links Wolfgang Riehle (Vorsitzender IBA’27 Friends e.V.), Mitte IBA '27-Intendant Andreas Hofer und rechts Pressesprecher Tobias Schiller.
Eva Schlosser)Stuttgart. Doch bevor die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) an den Start geht, bleibt noch viel zu tun. Ein Zwischenstand wird beim zweiten IBA’27-Festival präsentiert. Vom 9. Mai bis 25. Mai stehen Veranstaltungen der Projektpartner und -partnerinnen im Mittelpunkt. Einen Einblick in das Programm gibt es indes bereits am 22. März in der Langen Nacht der Museen.
„Wir verstehen uns als Plattform für die vielen Kommunen“, sagt IBA’27-Intendant Andreas Hofer. „Die Zusammenarbeit ist geprägt vom gemeinsamen Lernen, sich Ermutigen und Wissen Vermitteln. Wir konnten ziemlich viel in Gang setzen, auslösen, bewegen“, lautet sein Fazit der vergangenen Jahre.
Dreh- und Angelpunkt ist die Informationszentrale in der Calwerstraße in Stuttgart
Einen Zwischenstand der Früchte der Arbeit der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH und ihrer Projektpartner und -partnerinnen werden nun beim Festival präsentiert, das gemeinsam mit den IBA’27 Friends e.V. ausgerichtet wird. Dreh- und Angelpunkt ist die Informationszentrale in der Calwerstraße 5 in Stuttgart. Dort gibt es einen Überblick über die Projekte, Infos zum Festivalprogramm und Veranstaltungen.
„Wir wollen vor allem die Menschen ansprechen und die IBA in der Breite bekannt machen“, sagt Wolfgang Riehle, Vorsitzender der Friends. Helfen soll unter anderem der „IBA’27 Friends Hub!“ auf dem Kronprinzplatz in der Stuttgarter Innenstadt, der im Mai mit seinem Programm zukunftsfähige Materialien, nachhaltiges Bauen und innovative Impulse in den Fokus stellt. Außerdem gibt es Workshops, Führungen Baustellenfeste, Ausstellungen und mehr.
So kann beispielsweise die Transformation des ehemaligen Klett-Areals im Stuttgarter Westen begutachtet werden, das Bürogebäude Zero aus Holz in Möhringen, das Projekt einer Baugenossenschaft in Münster und die klimafreundliche Quartiersentwicklung der Badwiesen in Kirchheim-Plochingen. Bezahlbarer Wohnraum steht ebenso auf dem Programm wie nachhaltige Biolandwirtschaft und klimaangepasste Infrastruktur. „Die Menschen sollen vor Ort sehen, was passiert“, so Thea Leisinger vom IBA’27-Team, die das Festival koordiniert.
Ministerpräsident Kretschmann ist Schirmherr der Veranstaltung
Am 9. Mai ist im Holzparkhaus in Wendlingen Festivaleröffnung – im Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), der für das Festival als Schirmherr gewonnen werden konnte, und Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen (CDU). Neben Rundgängen, Gesprächen und Musik gibt es eine Installation, die zeigt, wie aus dem heutigen Parkhaus ein Büro- oder Wohngebäude werden kann.
Für Ungeduldige gibt es bereits in der „Langen Nacht der Museen“ am 22. März die Gelegenheit, ein Blick in den Stand der IBA’27 zu werfen. Die Zentrale in der Calwer Straße 5 ist von 18 bis 1 Uhr geöffnet und lädt zu Führungen durch die Sonderausstellung.
Informationen zur IBA ’27 finden Sie unter: