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Rainer Wieland ist Vorsitzender des Regionalverbands Stuttgart
Stuttgart. Wieland stellte sich als Teamplayer vor, der besonders auf Sachlichkeit Wert legte. Die breiten Mehrheiten der Regionalversammlungen seien in den vergangenen 30 Jahren ein Erfolgsfaktor der politischen Ebene gewesen. Abgrenzungsdiskussionen, wie sie auf anderen Ebenen etwa zur AfD geführt werden, lehnte er ab.
Schwieriges Planungsrecht
Wieland skizzierte die Schwierigkeiten des Planungsrechts in einer dicht besiedelten Region, in der zahlreiche Interessen berücksichtig werden müssen, vom Ausbau des Landschaftsparks, über Verkehrs-Trassen bis hin zur Energiewende. Moderne Planungstechnik könnte kleineren Kommunen zugutekommen, etwa der digitale Zwilling. Stein des Anstoßes war die Diskussion über den digitalen Knoten, der durch die Planungen der Bahn in Stuttgart infrage steht. Wieland forderte die Entscheidungsträger aller politischen Ebenen auf, sich dafür einzusetzen.
Einigkeit beim digitalen Knoten
Damit rannte er bei Thomas Strobl (CDU) offene Türen ein. Der Innenminister sprach sich in seinem Grußwort vehement für den digitalen Knoten aus. Die Innovationskraft der Region solle Leitlinie der Verbandsentscheidungen sein, so sein Wunsch. Strobl gratulierte Wieland zur Wahl und dankte in sehr herzlichen Worten dessen Vorgänger Thomas Bopp , der bei der Regionalwahl von seiner CDU nicht mehr aufgestellt worden war.
Über die Hälfte neue Mitglieder
Der siebten Regionalversammlung, die nach der Wahl vom 9. Juni erstmals tagte, gehören 92 Mitglieder an, 47 sind neu. Gewählt wurden 30 Regionalrätinnen und 62 Regionalräte von zehn Parteien sowie Wählervereinigungen. Der ehrenamtliche Vorsitzende wird von der Regionalversammlung für fünf Jahre gewählt. Er bildet zusammen mit dem hauptamtlichen Regionaldirektor Alexander Lahl die Doppelspitze des Verbands Region Stuttgart.