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Personalie

Tübinger Landrat Walter geht in den Ruhestand

Der Tübinger Landrat hört vorzeitig auf. Er zieht sich aus gesundheitlichen Gründen Ende September zurück.

Der Tübinger Landrat Joachim Walter tritt Ende September 2025 aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand.

dpa/Bernd Weißbrod)

Tübingen. Der Tübinger Landrat und Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Joachim Walter , gibt seine Ämter vorzeitig ab. Der Christdemokrat möchte zum 1. Oktober 2025 in den Ruhestand wechseln. Dies hatte er vor Kreisräten angekündigt und Tübingens Regierungspräsident Klaus Tappeser (CDU) mitgeteilt.

Walter macht die Belastung durch sein Amt für seinen Rückzug nach 22 Jahren geltend, getrieben durch die jüngsten Krisen. Nun will er sich stärker um seine Gesundheit kümmern. Seine laufende dritte Amtszeit als Landrat von Tübingen hätte 2027 geendet. Bei seinem Ausscheiden wird Walter 65 Jahre alt sein.

Der CDU-Politiker vertritt den Landkreistag Baden-Württemberg unter anderem im Rundfunkrat des Südwestrundfunks und im Verwaltungsrat der Gemeindeprüfungsanstalt. 2014 wurde er zusätzlich zum Vizepräsidenten des Deutschen Landkreistags gewählt.

Der Jurist begann seine Verwaltungskarriere im Landratsamt Zollernalbkreis, wo er von 1991 bis 1994 mehrere Ämter geleitet hat. Nach einem Intermezzo in seiner Studentenstadt Freiburg, wo er am Regierungspräsidium Referent war, kehrte er ins Balinger Landratsamt als Erster Landesbeamter zurück. Dort blieb er, bis er 2003 Landrat wurde.

Mit dem Rückzug endet auch seine Präsidentschaft des Landkreistags Baden-Württemberg. Die Neuwahl sei im September 2025 vorgesehen. Die 70-köpfige Landkreisversammlung, der je Kreis der Landrat und ein Kreisrat angehören, entscheidet über die Nachfolge. Die Gremien werden sich mit der Personalie im neuen Jahr beschäftigen, so Hauptgeschäftsführer Alexis von Komorowski.

Dessen Amtskollege vom Städtetag Baden-Württemberg, Ralf Broß, bedauerte Walters Rückzug: „Wir haben über all die Jahre gut, vertrauensvoll und verlässlich im Sinne der Kommunen zusammengearbeitet.“

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