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Stuttgarter OB will Stadtverwaltung ohne Gender-Sternchen
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Schreibweisen wie "Schüler:innen" will Stuttgarts OB Frank Nopper in Schreiben seiner Verwaltung nicht lesen. Nun hat er sich zum Gendern geäußert.
Marijan Murat)Stuttgart. Verwaltungssprache sei ohnehin schon kompliziert, „sie sollte durch eine Gendersprache nicht noch schwerer verständlich werden“, lässt der Stuttgarter Rathauschef Frank Nopper seine Belegschaft wissen. „Als öffentliche Verwaltung sollten wir die Sprache der Bürgerschaft sprechen und die Menschen sollten uns verstehen können.“
Unterschied zur Landesregierung
Allerdings unterscheidet sich die Empfehlung des CDU-Oberbürgermeisters von der der Landesregierung. Im kommunalen Verwaltungsdeutsch bleiben Gender-Zeichen möglich. Gendergerechte Sprache lasse sich aber auch ohne Binnensternchen und Bodenstrich verwirklichen. Hierzu würden speziell für die Stadtverwaltung Fortbildungsveranstaltungen vorbereitet.
Stuttgart-Umfrage mit deutlichem Ergebnis
In seinem Rundschreiben verweist der Oberbürgermeister auf die Ergebnisse der repräsentativen Stuttgart-Umfrage 2023 des Statistischen Amts der Landeshauptstadt. Demnach lehne die Mehrheit der Stadtbevölkerung die Verwendung von Gender-Sonderzeichen ab.
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