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Stechmücken

Schnakenplage geht langsam dem Ende entgegen

Der nächtliche Piepston zeigt ihre Anwesenheit an: Schnaken. Die Saison der kleinen Plagegeister scheint sich für dieses Jahr allerdings dem Ende zuzuneigen. 

Eine Schnake hält sich an einer Ähre in einem Gerstenfeld fest. Für sie endet so langsam die Saison.

dpa/Silas Stein)

Karlsruhe/Speyer. Ein Ende der Schnakenplage am Oberrhein ist in Sicht. Im August würden die letzten der im Juni geschlüpften Weibchen der Auwaldstechmücken sterben, sagte die Biologin Xenia Augsten von der „Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ (Kabs). Diese erreichten mit sechs bis acht Wochen nun das Ende ihrer Lebensspanne. Mit einer neuen Belästigung durch die Stechmücken sei nicht zu rechnen, da keine neue Hochwasserlage die biologische Bekämpfung verhindert habe.

Hubschrauber und Insektizid

Die Brutstätten der Stechmücken werden mit dem Larven tötenden Insektizid BTI aus der Luft mit Hubschraubern sowie am Boden behandelt. Der nasse Winter mit hohen Grundwasserspiegeln im Frühjahr und der Starkregen im Frühsommer habe zu einem außergewöhnlich hohen Aufkommen heimischer Stechmücken geführt, sagte Augsten. Das Gebiet der Kabs reicht vom Rheingau bis zum Kaiserstuhl.

Tigermücke und andere invasive Arten

Während die Bekämpfung der heimischen Schnaken geregelt ist, kämpfen Kommunen an vielen Stellen mit invasiven Insektenarten .

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