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Baugebiet Dietenbach

Polizei räumt Waldstück in Freiburg

Aktivisten hatten ein Waldstück im Freiburger Westen besetzt. Das Areal gehört zu einem künftigen Neubaugebiet. Bei der Räumung waren auch SEK-Spezialkräfte der Polizei vor Ort.

Um die Rodung von Bäumen zu verhindern, hatten Aktivisten den Wald besetzt. Deshalb startete die Baumfällaktion für das Baugebiet Dietenbach unter Polizeischutz. Mehrere Baustellenfahrzeuge wurden zuvor in Brand gesteckt.

Philipp von Ditfurth)

Freiburg. Ein bisher von Aktivsten besetztes Waldstück in Freiburg ist der Stadt zufolge geräumt. «Es gibt keine Menschen mehr in den Baumhäusern», sagte eine Sprecherin auf Anfrage. Zwei Baumbesetzerinnen wurden demnach zuletzt heruntergeholt. «Das ist jetzt geräumt», sagte die Sprecherin mit Blick auf das Waldstück. Das Gelände gehört zum künftigen Neubaugebiet Dietenbach, wo in den kommenden Jahren 6900 Wohnungen entstehen sollen.

Aktivisten hatten das Areal im Freiburger Westen besetzt, um gegen die Rodung von Bäumen zu protestieren. Das Gelände gehört zu einem künftigen Neubaugebiet, die Stadt hatte mit einer sogenannten Allgemeinverfügung einen Teil des Waldes gesperrt. Die Waldarbeiten und der Polizeieinsatz an Ort und Stelle hatten am vorvergangenen Wochenende begonnen.

Die Polizei bestätigte, dass zwei verbliebene Besetzer heruntergebracht wurden – es wurde zunächst nicht gesagt, ob es sich um Männer oder Frauen handelte. Beide ließen sich widerstandslos festnehmen, wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage berichtete. Eine Person habe sich zuvor mit einer Kette an einen Ast gebunden.

Auch SEK-Kräfte eingesetzt

Die Feuerwehr und das sogenannte Höheninterventionsteam des Spezialeinsatzkommandos (SEK) aus Göppingen waren den Angaben zufolge an Ort und Stelle. «Es gab keine Konfrontation», sagte der Sprecher.

Wie die Sprecherin der Stadt Freiburg mitteilte, wurden die Baumfällarbeiten fortgesetzt. Es handele sich auf dem Areal nur noch um einige wenige Bäume. (lsw)

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