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Blauzungenkrankheit

Die Blauzungenkrankheit breitet sich im Südwesten aus

Die Blauzungenkrankheit breitet sich in Baden-Württemberg aus. Der Landkreis Freudenstadt hat als fünfter Kreis Fälle gemeldet, nach dem Rems-Murr-Kreis, dem Ortenaukreis und den Landkreisen Rottweil und Calw.

Impfen hilft gegen die Blauzungenkrankheit am besten.

dpa/Lars Penning)

Freudenstadt. In drei Schafbetrieben im Kreis Freudenstadt seien Tiere erkrankt und einige verendet. Bestätigt wurde laut Landratsamt der Virustyp BTV-3. Im Oktober habe es in den Niederlanden Fälle der neuen Variante gegeben, seit Sommer breitete sie sich über Nordrhein-Westfalen aus.

Genauer Typ ist für Impfung wichtig

Der genaue Typ ist wichtig, dieser sei, damit Schutzimpfungen der Tiere wirken, zu berücksichtigen. Baden-Württemberg hatte die Tierseuche erstmals im Herbst 2007 erreicht, damals breitete sich der Serotyp 8 aus. 2018 habe es erneute Ausbrüche des Typs 8 gegeben, während in Frankreich und der Schweiz auch der Serotyp 4 kursiert sei. 24 verschiedene Virustypen der Blauzungenkrankheit seien bekannt.

Stechmücken übertragen Erreger

Die Viruserkrankung betrifft vor allem Schafe und Rinder. Befallen werden können auch Ziegen, Lamas, Alpakas oder weitere Wiederkäuer. Stechmücken, sogenannte Gnitzen, übertragen die Krankheit, sie springt also nicht direkt von Schaf zu Schaf. über. Eine Übertragung auf den Menschen oder andere Tiere sei nicht möglich, so das Landratsamt. Erkrankte Tieren ließen nur symptomatisch behandelt. Schafe leiden unter Schwellungen der Mundschleimhäute und der Zunge. Die namensgebende Blaufärbung der Zunge sei dagegen sehr selten.

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