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Nachhaltigkeit

Ludwigsburg schenkt Batterien ein zweites Leben

Der Landkreis Ludwigsburg hat einen Energiespeicher aufgestellt. Er soll zukünftig das Stromnetz entlasten und den Anteil erneuerbarer Energien im Verbrauch steigern.

Im Energiespeicher bekommen Batterien aus älteren Elektrofahrzeugen eine weitere Verwendung.

Landratsamt Ludwigsburg/Daniela Hermer)

Ludwigsburg. Für das Forschungsprojekt „Fluxlicon“ der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen und der Agentur für Erneuerbare Energien hat die Stadt Ludwigsburg einen Energiespeicher aufgestellt. Dieser befindet sich auf dem Gelände des Landratsamts. Ludwigsburg nimmt als eine von zwei Pilotkommunen an dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekt teil. Dabei werden in den Energiespeichern 16 Batterien eingesetzt, die zuvor in Elektrofahrzeugen verbaut waren. Sie sind laut der RWTH mit einer Restlebensdauer von 80 Prozent nicht mehr für den Einsatz in solchen Autos geeignet. Als stationärer Speicher bekommen sie ein zweites Leben.

Das Landratsamt in Ludwigsburg verfügt über eine Photovoltaikanlage. Bei passenden Wetterbedingungen kann es zu einem Überschuss von Sonnenenergie kommen. Diese kann zukünftig gespeichert werden und dann an Tagen, wenn die Sonne weniger scheint, abgerufen werden. Der Speicher hat eine Kapazität von 800 Kilowattstunden und steigert so den Anteil erneuerbarer Energien.

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