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Kreistag Göppingen wählt neuen Landrat

Markus Möller, Erster Landesbeamter im Landratsamt des Alb-Donau-Kreis, will Landrat des Kreises Göppingen werden.
Landratsamt Alb-Donau-Kreis)Göppingen. Am 4. April wählt der Kreistag von Göppingen einen neuen Landrat. Amtsinhaber Edgar Wolff (parteilos) trat nach 16 Jahren nicht mehr an. Der einzige Kandidat kommt aus dem Nachbarkreis. Der Christdemokrat Markus Möller ist Erster Landesbeamter im Landratsamt des Alb-Donau-Kreises und will von Ulm nach Göppingen wechseln. Der Wahlausschuss des Kreistags hat Möller daraufhin dem Innenministerium am 31. Januar vorgeschlagen. Von dort kam bereits am 11. Februar das Okay für die Kandidatur.
Möller hat seine Karriere in der Ministerialbürokratie gemacht. Der Jurist begann seine Karriere beim Regierungspräsidium Freiburg, war unter Ministerpräsident Günther Oettinger im Staatsministerium Referatsleiter und zeitweise Vize-Regierungssprecher. Von 2011 an war er im Verkehrsministerium für den Öffentlichen Personennahverkehr im Lande zuständig. Seit Januar 2017 amtiert Möller als erster Landesbeamter im Ulmer Landratsamt. Er folgte damit auf seinen damals neuen Chef, Heiner Scheffold (parteilos). Dieser wurde Landrat des Alb-Donau-Kreises. Vor der Wahl stand Möller für ein Gespräch nicht zu Verfügung, er wolle sich zuerst dem Wahlgremium präsentieren, ließ er ausrichten.
Dem Kreistag gehören aktuell 66 Kreisräte an
Bereits zweimal hat sich der amtierende Landrat Edgar Wolff dem Wahlgremium präsentiert. 2009 hat er sich im dritten Wahlgang knapp gegen den Ditzenbacher Bürgermeister Gerhard Ueding durchgesetzt. Zuvor war Wolff Bürgermeister der Stadt Ebersbach im Kreis Göppingen. Persönliche Gründe haben Wolff bewogen, nicht mehr zu kandidieren: „Ich werde im nächsten Jahr 67 Jahre alt und ich werde dann auf 28 Jahre Wahlämter und auf mehr als 40 Jahre Öffentlicher Dienst zurückblicken. Für mich ist damit die Zeit zu einer Weichenstellung und für den Beginn eines neuen Lebensabschnitts gekommen“, so seine Begründung.
Dem Kreistag gehören aktuell 66 Kreisräte an. Die CDU verfügt über 21 Stimmen, schon mit den 13 Freien Wählern hätte das bürgerliche Lager eine Mehrheit von 34 Stimmen.