IT-Dienstleister

Komme.One verabschiedet Strategie 2029  

Der IT-Dienstleister will die digitale Transformation in Kommunen gestalten und sich vom Systemhaus zur Service- und Informationsplattform entwickeln. 

Landrat Stefan Dallinger bei der Verbandsversammlung 4IT in Karlsruhe. Als Vorsitzender folgt ihm Roland Bernhard (Landrat Kreis Böblingen).

Fotoatelier Ebinger)

Karlsruhe. Der kommunale IT-Dienstleister Komm.One hat die neue Strategie 2029 zur Transformation der digitalen Verwaltung vorgestellt. Bei der Jahrestagung des Trägerverbands 4IT in Karlsruhe diskutierten und verabschiedeten die kommunalen Mitglieder das Papier. „Wir sind der verlässliche, innovative und zentrale Service- und Informationsprovider für unsere Kommunen, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie die öffentliche Verwaltung und gestalten gemeinsam mit unseren Mitgliedern die Transformation zur digitalen Verwaltung“, so der Vorstandsvorsitzende William Schmitt.

Komm.One will sich vom IT-Systemhaus zur Service- und Informationsplattform entwickeln. Künftig soll ein Marktplatz entstehen, auf dem sich Kommunen und ihre Mitarbeitenden über digitale Lösungen informieren können. Auch arbeite der Verband daran, häufig genutzte Fachverfahren mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu verbessern. Diese soll Verwaltungsmitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit entlasten, insbesondere bei Dienstleistungen mit hohem Automatisierungspotenzial.

600 Mitglieder hinterfragen und diskutieren die Vorschläge

Zur Strategie gehören zudem interoperable Standards und eine grundsätzliche Offenheit gegenüber Fremdentwicklungen. Beides soll die digitale Transformation vereinheitlichen, beschleunigen und Innovationen ermöglichen. Die IT-Dienstleisterin hat die Strategie 2029 mit Mitgliedern aus Kommunen aller Größenordnungen sowie mit Vertretern der kommunalen Landesverbände und des Landes erarbeitet.

Dabei gab es einiges zu beachten: Die Strategie musste konsens- und tragfähig sein, vorhandene Belange und Interessen berücksichtigen und dabei das Wohl der Allgemeinheit in den Mittelpunkt stellen – keine leichte Aufgabe. Entsprechend kritisch seien die Vorschläge von den rund 600 Mitgliedern bei der Jahrestagung hinterfragt und diskutiert worden, teilt der Verband mit.

2000 Mitarbeitende an sieben Standorten

Die Anstalt öffentlichen Rechts hat ihren Sitz in Stuttgart. Träger sind die Kommunen und das Land. Als Service- und Informationsanbieter für die Kommunen, ihre Bürgerinnen und Bürger sowie die öffentliche Verwaltung gestaltet sie gemeinsam die Transformation zur digitalen Verwaltung. An sieben Standorten in Baden-Württemberg – in Stuttgart, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Reutlingen und Ulm – beschäftigen sich mehr als 2000 Mitarbeitende mit dieser Aufgabe.

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