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Hohenlohekreis: Betty und Abfallferkel Wutzi helfen bei der Mülltrennung
Hohenlohekreis. Verschimmelte Zitronen im Kunststoff-Netz oder der Rest vom Vesperbrot in der Frischhaltefolie – nicht jeder denkt an die richtige Mülltrennung. Oft landet deshalb alles zusammen in der Biotonne. Das will der Hohenlohekreis vermeiden: Und zwar mit Betty (kurz für „BioEnergieTonne“) und dem Abfallferkel Wutzi.
Besonders im Fokus steht die Biotonne. Seit dem 22. Oktober kontrollieren speziell geschulte Mitarbeiter der Abfallwirtschaft die Tonnen in der Region. Sind keine Fremdstoffe vorhanden, dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger über einen Aufkleber auf ihrer geprüften Tonne freuen.
Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für die richtige Mülltrennung weiter zu stärken. Durch eine bessere Trennung können unnötige Kosten vermieden werden und jede Bürgerin und jeder Bürger trägt dazu bei, dass die Entsorgung im Hohenlohekreis noch umweltfreundlicher wird.
„Fremdstoffe im Bioabfall erschweren die Weiterverwertung als Kompost oder in Vergärungsanlagen erheblich. Unsere bisherigen Kontrollen haben zwar Verbesserungen gezeigt, doch der gewünschte Erfolgt ist noch nicht überall sichtbar. Nun gehen wir mit Betty und Wutzi den nächsten Schritt“, erklärt Landrat Ian Schölzel.
Christoph Bobrich, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft, ergänzt: „Ab Mai 2025 können die Verwerter Bioabfall mit zu vielen Fremdstoffen nicht mehr annehmen. Dieser Abfall muss dann teuer als Restmüll entsorgt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, dass schon jetzt alle auf eine saubere Trennung achten. Denn jeder mit Fremdstoffen verunreinigte Bioabfall hat direkt Auswirkungen auf die Abfallgebühren.“ (ph)