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Wiederholte Ratswahl 

Crailsheim: Die CDU bleibt die stärkste Kraft

Die Fraktion verteidigt ihre Spitzenposition bei der Wiederholung der Gemeinderatswahl in Crailsheim. Die Teilorte gewinnen an Sitzen hinzu - obwohl die Unechte Teilortswahl abgeschafft worden war.  

Ausgezählt wurde am Montagvormittag im Rathaus.

Stadt Crailsheim)

Crailsheim. Sechs Fraktionen werden künftig im Gemeinderat Crailsheims vertreten sein. Am Sonntag wurde die Ratswahl in der Großen Kreisstadt im Kreis Schwäbisch Hall wiederholt. Die CDU-Fraktion bleibt demnach die stärkste Fraktion in dem 40-köpfigen Gremium. Sie erhält zwölf Sitze. Mit geringem Vorsprung vor der SPD landet die Allgemeine Wählervereinigung (AWV) mit neun Sitzen auf dem zweiten Platz.

Ebenfalls mit neun Sitzen sind die Sozialdemokraten im neuen Gemeinderat vertreten. Die Grünen-Fraktion ist künftig mit vier Mitgliedern im Rat vertreten. Die Bürgerliste und die Liste Aktive Bürger Crailsheim (ABC) erreichen erstmals mit je drei Vertretern Fraktionsstatus. Die AfD war nicht angetreten, weil sie keinen Wahlvorschlag eingereicht hatte.

Die Wahlbeteiligung am Sonntag lag bei relativ geringen 33,1 Prozent. Bei der Abstimmung der Kommunalwahl am 8. Juni 2024 betrug sie 48,61 Prozent.

Stadt: Teilorte sind weiterhin gut vertreten

Die Gemeinderatswahl musste wiederholt werden, weil das Regierungspräsidium Stuttgart die Wahl nach Einsprüchen von Bürgern für ungültig erklärt hatte . Grund für die Annullierung war, dass einzelne Teilorte durch die Unechte Teilortswahl überrepräsentiert waren.

Der Gemeinderat hatte vor der erneuten Abstimmung die Unechte Teilortswahl abgeschafft, die den Ortsteilen Sitze garantiert. Gleichzeitig hatte er die Sitzzahl im Gremium von 43 auf 40 verkleinert – was sich nach Angaben der Stadt nicht zum Nachteil der Ortsteile ausgewirkt habe. Diese seien nun noch mehr vertreten, da sie jetzt auf 15 Sitze kommen, was 37,5 Prozent aller Mandate betrifft. Zuvor waren es 13 Mandate beziehungsweise 30,2 Prozent, teil die Stadt mit.

Oberbürgermeister Christoph Grimmer (parteilos) sieht sich damit bestätigt. Er hatte für die Abschaffung der Unechten Teilortswahl plädiert.

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